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Protokoll

Protokoll der erweiterten Vorstandssitzung der Rotwildhegegemeinschaft „Bayerische Rhön“ am 17.07.2016 in Zeitlofs

 

Teilnehmer: Harm Humburg, Gunter Hahner, Michael Schlegel, Joachim Göbel, Alfred Rützel, Wolfgang Scholz, Jürgen Merk, Jörg Reuter, Christoph Frucht, Berthold Schwarz, Norbert Holzheimer.

 

Uhrzeit:          10:00 – 11:50 Uhr

Thema: Einführung des körperlichen Nachweises beim Rotwildabschuss

  1. Die Ausgangssituation in der Rotwildhegegemeinschaft (RHG) „Bayerische Rhön“ stellt sich wie folgt dar: -das Geschlechterverhältnis von männlichem zu weiblichem Rotwild beträgt in der RHG 1:3 bis 1:4, obwohl laut Streckenliste seit Jahren deutlich mehr weibliches Wild erlegt wird. -der Rotwildabschuss steigt in den letzten Jahren kontinuierlich an (zumindest auf dem Papier)

-ein Abschuss von 20% Schmaltieren am Gesamtabschuss erscheint nicht der Realität zu entsprechen

-der prozentuale Abschuss von Hirschen vom zehnten Kopf und älter ist zu gering

-zahlreiche Grundeigentümer, Jagdgenossen und Bürgermeister (Mittelsinn, Obersinn) fordern eine körperliche Kontrolle des getätigten Abschusses.

  1. Vorgehen

Die erweiterte Vorstandschaft der RHG ist der Meinung, dass wir verlässliche Abschusszahlen und verlässliche Abgaben über das Alter und das Geschlecht (auch bei den Kälbern) des getätigten Abschusses brauchen.

Die RHG gehen die Einführung des „körperlichen Nachweises“ offensiv an, bevor gesetzliche Vorgaben wie in anderen rot-grün geführten Bundesländern dies vorschreiben.

In Unterfranken haben bereits die Rotwildhegegemeinschaften „Spessart-Süd“, „Haßberge“ und „Bayerischer Odenwald“ den körperlichen Nachweis eingeführt und positive Rückmeldungen erteilt.

 

Es werden zwei Arbeitsgruppen gebildet.

 

Die Arbeitsgruppe Grundsatz erstellt ein Grundsatzpapier und Argumentationshilfen für die Einführung des körperlichen Nachweises. (Teilnehmer: Gunter Hahner, Alfred Rützel, Birgit Kompe, Jürgen Merk, Norbert Holzheimer)

 

Die Arbeitsgruppe Praktische Umsetzung  erkundigt sich bei anderen RHG, wie der körperliche Nachweis dort umgesetzt wird und erstellt Vorschläge, wie diese bei uns am besten praktiziert werden kann. (Jörg Reuter, Wolfgang Scholz, Berthold Schwarz, Michael Schlegel, Christoph Frucht, Joachim Göbel)

 

 

  1. Zeitlicher Ablauf

Bis Anfang Oktober 2016 sollen die Entwürfe der Arbeitsgruppen stehen und den Mitgliedern der erweiterten Vorstandschaft zur Verfügung stehen.

Mitte Oktober: Klaushof, Diskussion der Entwürfe der Arbeitsgruppen

Oktober 2016 - Februar 2017 Vorstellen und werben für den „körperlichen Nachweis“ in den Reviergruppenbesprechungen und bei sonstigen Gelegenheiten.

Im April 2017 soll bei der Versammlung der RHG der Beschluss zur Einführung des „körperlichen Nachweises“ in der RHG „Bayerische Rhön“ gefasst werden.

 

Obersinn 21.07.2016

 

 

Norbert Holzheimer

Protokollführer